Über uns
Neue Technologien verstehen – Rüstungskontrolle stärken
Das Forschungs- und Transfercluster CNTR erforscht militärisch relevante Neue Technologien und Entwicklungen in den Naturwissenschaften aus interdisziplinärer Perspektive. Unser Team aus Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Disziplinen untersucht Auswirkungen auf die internationale Sicherheit, ordnet diese wissenschaftlich fundiert ein und entwickelt auf dieser Grundlage Handlungsempfehlungen zur Stärkung der Rüstungskontrolle.
Wir sind wissenschaftlich unabhängig. Unsere Forschungsthemen bestimmen wir selbst. Wir verpflichten uns zu einem verantwortungsvollen Umgang mit unseren Forschungsergebnissen. Deshalb berücksichtigen wir in unserer Forschung neben der Ethik-Leitlinie des PRIF auch die Empfehlungen zum Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina.
CNTR ist ein Verbundprojekt zwischen:
- PRIF – Leibniz Institut für Friedens- und Konfliktforschung
- Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU Gießen)
- Technischen Universität Darmstadt (TU Darmstadt)
Die Forschung von CNTR wird in zwei interdisziplinären Forschungsgruppen durchgeführt.
Das Projekt wird über eine Laufzeit von vier Jahren (Januar 2023 bis Dezember 2026) vom Auswärtigen Amt gefördert.
Der Transfer von Forschungsergebnissen in Politik und Gesellschaft ist eine der zentralen Aufgaben von CNTR. In zielgruppenorientierten Austauschformaten treten wir daher in Dialog mit Stakeholdern, um relevante Themenfelder und Bedarfe aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft abzustecken.
Kernprodukt ist der 2024 erstmals erscheinende jährliche R&D-Monitor. Dieser bündelt Erkenntnisse und Empfehlungen zu rüstungstechnischen Innovationen und Trends. Naturwissenschaftliche Expertise wird so bedarfsorientiert und zielgruppengerecht aufbereitet und für Entscheidungsträger*innen zur Verfügung gestellt.
Die Publikationen von CNTR erscheinen open access und werden damit auch den Medien und der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
CNTR integriert technik- und naturwissenschaftliche Erkenntnisse und Expertise in den Diskurs der Friedens- und Konfliktforschung. In zwei interdisziplinären und interinstitutionellen Forschungsgruppen arbeiten Forschende der Natur- und Sozialwissenschaften eng zusammen, ganz im Sinne der im Jahr 2019 formulierten Empfehlungen des Wissenschaftsrats zur Weiterentwicklung der Friedens- und Konfliktforschung.
CNTR verfolgt die strukturelle Stärkung der naturwissenschaftlichen und technischen Friedensforschung zudem durch die Einrichtung einer Professur für naturwissenschaftliche Friedens- und Konfliktforschung im Fachbereich Physik an der Technischen Universität Darmstadt, welche die Leitung des Forschungs- und Transferclusters innehat.
Laura Bannan-Fischer ist Referentin für Wissenstransfer am PRIF im Berliner Büro. Sie hat einen Master-Abschluss in Internationalen Studien/Friedens- und Konfliktforschung.
- PRIF (Berliner Büro)
- bannan-fischer(at)prif.org
- Gehe zur Website
- @laura_ban_fis

Prof. Dr. Christopher Daase ist stellv. geschäftsführendes Vorstandsmitglied am PRIF und Leiter des Programmbereichs „Internationale Sicherheit“. Seine Forschungsschwerpunkte sind Sicherheitspolitik, internationale Institutionen und politische Gewalt.

Dr. Una Jakob ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Forschungsgruppenleiterin am PRIF im Programmbereich „Internationale Sicherheit“. Zu ihren Forschungschwerpunkten zählen die Nichtverbreitung und Abrüstung biologischer und chemischer Waffen sowie biologische Sicherheit.

Frank D. Kuhn ist Projektkoordinator des Clusters für natur- und technikwissenschaftliche Rüstungskontrollforschung (CNTR) am PRIF. Seine Forschungsinteressen umfassen nukleare Abschreckung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung sowie militärische Technologien und Strategien.

Dr. Thomas Reinhold ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der CNTR-Forschungsgruppe „Emerging Disruptive Technologies“ am PRIF sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl Wissenschaft und Technik für Frieden und Sicherheit (PEASEC) am Fachbereich Informatik der TU Darmstadt. Er beschäftigt sich mit gesellschaftlichen Auswirkungen von Technologie und den Herausforderungen der Interaktion zwischen Menschen und Computersystemen.

Dr. Kadri Reis ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der CNTR-Forschungsgruppe „Chemical and Biological Weapons Control“ am PRIF. Zu ihren Forschungschwerpunkten zählen die Nichtverbreitung und Abrüstung biologischer und chemischer Waffen sowie biologische Sicherheit.

Prof. Dr. Dr. Christian Reuter ist Universitätsprofessor und Dekan am Fachbereich Informatik der Technischen Universität Darmstadt. Sein Lehrstuhl Science and Technology for Peace and Security (PEASEC) verbindet Informatik mit Friedens- und Sicherheitsforschung. An der Schnittstelle der Disziplinen (A) Cybersicherheit und Privacy, (B) Friedens- und Konfliktforschung sowie (C) Mensch-Computer-Interaktion befassen er und sein Team sich insbesondere mit (1) Friedensinformatik und technischer Friedensforschung, (2) Kriseninformatik und Information Warfare sowie (3) Usable Safety, Security und Privacy.

Dr. Niklas Schörnig ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Forschungsgruppenleiter am Programmbereich „Internationale Sicherheit“ am PRIF. Er forscht zu Neuen Technologien, der Zukunft der Kriegsführung und Rüstungskontrolle.

Prof. Dr. Peter R. Schreiner ist Universitätsprofessor, Liebig-Lehrstuhlinhaber, Projektleiter und Direktor des Instituts für Organische Chemie an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen bei Organokatalyse, Nanodiamanten, reaktiven Zwischenstufen, computergestützter Chemie, Tunnelkontrolle und Dispersion.
- Justus Liebig University Giessen
- prs(at)org.chemie.uni-giessen.de
- Gehe zur Website
- @prsgroupjlu

Liska Suckau ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der CNTR-Forschungsgruppe „Emerging Disruptive Technologies“ am PRIF. Der Fokus ihrer Forschung liegt auf der Einschätzung von Gefahren und Möglichkeiten verschiedenster Emerging Disruptive Technologies und deren Implikationen für Sicherheitspolitik und Strategie.

Elisabeth Waczek ist Referentin für Wissenstransfer bei CNTR und Referentin in der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am PRIF. Sie hat einen Master-Abschluss in Philosophie.
- PRIF (Frankfurt)
- waczek(at)prif.org
- Gehe zur Website
- https://mastodon.social/@erzsewa

- Solveig Albrecht | Wissenstransfer Frankfurt
- Lena Bühring | Koordination
- Abdullah Kasim Korkusuz | Forschungsgruppe Emerging Disruptive Technologies
- Kristin Lang | Wissenstransfer Berlin
- Louise Lüdke | Forschungsgruppe Bio- und Chemiewaffenkontrolle
- PRIF