Cluster Natur- und Technikwissenschaftliche Rüstungskontrollforschung
Wir erforschen Neue Technologien und Entwicklungen in den Naturwissenschaften aus interdisziplinärer Perspektive. Rüstungstechnische Innovationen, digitale Kriegsführung und Desinformation beeinflussen die Machtverhältnisse und sorgen für Unsicherheit. Um auf internationaler Ebene Rüstungskontrollimpulse zu setzen, ist es nicht nur wichtig, frühzeitig aufkommende Probleme zu identifizieren, sondern auch die technische Kompetenz zu besitzen. Deshalb ermitteln wir wissenschaftlich fundierte Grundlagen für Handlungsempfehlungen zur Stärkung der Rüstungskontrolle.
Im Forschungs- und Transfercluster CNTR arbeiten daher Forschende der Natur- und Sozialwissenschaften eng zusammen. Wir sind am PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung, an der Technischen Universität Darmstadt und an der Justus-Liebig-Universität Gießen angesiedelt.
CNTR ist in drei Forschungsgruppen organisiert:
Emerging Disruptive Technologies
Chemie- und Biowaffenkontrolle
Das Thema Künstliche Intelligenz liegt im Bereich der Querschnittsforschung, der von den Gruppen in synergetischer Weise bearbeitet wird. Die natur- und technikwissenschaftliche Forschung wird durch den Forschungsbereich „Rüstungskontrollrecht“ ergänzt.
Der CNTR Monitor ist eine jährliche Open-Access-Publikation und das Kernprodukt der Forschung von CNTR. Er beleuchtet technologische Innovationen und Entwicklungen in den Naturwissenschaften, die für Frieden und Sicherheit relevant sind. Neben Analysen einzelner Technologien und Berichten über Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (F&E) untersucht der Monitor auch Chancen für die Rüstungskontrolle und skizziert Optionen für die politische Regulierung.
Die erste Ausgabe des CNTR Monitor ist im November 2024 unter dem Titel „Perspektiven auf Dual Use“ erschienen.