Cluster Natur- und Technikwissenschaftliche Rüstungskontrollforschung
Wir erforschen Neue Technologien und Entwicklungen in den Naturwissenschaften aus interdisziplinärer Perspektive. Rüstungstechnische Innovationen, digitale Kriegsführung und Desinformation beeinflussen die Machtverhältnisse und sorgen für Unsicherheit. Um auf internationaler Ebene Rüstungskontrollimpulse zu setzen, ist es nicht nur wichtig, frühzeitig aufkommende Probleme zu identifizieren, sondern auch die technische Kompetenz zu besitzen. Deshalb ermitteln wir wissenschaftlich fundierte Grundlagen für Handlungsempfehlungen zur Stärkung der Rüstungskontrolle.
Im Forschungs- und Transfercluster CNTR arbeiten daher Forschende der Natur- und Sozialwissenschaften eng zusammen. Wir sind am PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung, an der Technischen Universität Darmstadt und an der Justus-Liebig-Universität Gießen angesiedelt.
CNTR ist in drei Forschungsgruppen organisiert:
Emerging Disruptive Technologies
Chemie- und Biowaffenkontrolle
Das Thema Künstliche Intelligenz liegt im Bereich der Querschnittsforschung, der von den Gruppen in synergetischer Weise bearbeitet wird. Die natur- und technikwissenschaftliche Forschung wird durch den Forschungsbereich „Rüstungskontrollrecht“ ergänzt.
Der gegenwärtige Boom der künstlichen Intelligenz könnte erhebliche Auswirkungen auf die globale Sicherheit haben. Neue Dual-Use- und militärische Anwendungen schaffen neue Realitäten auf Gefechtsfeldern und darüber hinaus. Der CNTR Monitor 2025 untersucht aktuelle Herausforderungen und Chancen, die sich durch KI ergeben. Anstelle von langfristigen Weltuntergangsszenarien richtet er den Blick darauf, wie KI in bestehenden Systemen zum Tragen kommt und warum wir neue Ansätze zur Regulierung brauchen.
Der CNTR Monitor ist die jährliche Open-Access-Publikation von CNTR.