Sogenannte Neue Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI), Robotik, autonome Waffensysteme, additive Fertigung oder Quantencomputer sind im Begriff, die Art und Weise zu verändern, wie Streitkräfte in (naher) Zukunft operieren. Oft werden sie sogar als disruptiv bezeichnet – denn ihnen wird die Fähigkeit zugeschrieben, das globale Gleichgewicht militärischer Kräfte zu beeinflussen oder gar zu verschieben.
Obwohl es eine lebhafte Debatte über den sicherheitspolitischen Einfluss Neuer Technologien gibt, beschränkt sich die Frage nach ihrer Anwendbarkeit im Kontext von Rüstungskontrollmaßnahmen in aller Regel auf die Gefahren, die diese Technologien aufwerfen. Doch wie können neue Technologien für die Rüstungskontrolle nutzbar gemacht werden? Obwohl es durchaus vielversprechende Ansätze gibt, wird diese Frage seltener diskutiert.
Vor diesem Hintergrund strebt die Podiumsdiskussion eine konstruktivere Perspektive an und soll am Beispiel von KI aufzeigen, wo innovative Rüstungskontrolle auch bei schwer kontrollierbaren Technologien ansetzen kann. Wie können KI und Robotik zur Unterstützung von aktuellen Rüstungskontrollregimen eingesetzt werden, um die Herausforderungen einer sich ständig destabilisierenden Welt zu bewältigen? Mithilfe interdisziplinärer Forschung sollen diese und weitere Fragen diskutiert und konkrete Lösungsansätze aufgezeigt werden.
Auf dem Podium:
Dr. Thomas Reinhold
Dr. Niklas Schörnig
Liska Suckau
Moderation: Frank Kuhn
Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen des Deutschen Forum Sicherheitspolitik (DFS) statt, welches jährlich von der Bundesakademie für Sicherheitspolitik ausgerichtet wird.
Um eine Anmeldung bis zum 10. Mai per Mail an bannan-fischer(at)prif.org wird gebeten.
Informationen über weitere Veranstaltungen beim DFS 2024 finden Sie im Gesamtprogramm.