Veranstaltung

80 Jahre Hiroshima & die Verantwortung der Wissenschaft

TU Darmstadt
Vortrag & Diskussion mit Christian Reuter

Die Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki vom 6. und 9. August 1945 jähren sich zum 80. Mal. Aus diesem Anlass, hinterfragt die Veranstaltung das Tun der damaligen Wissenschaftler bei der Entwicklung dieser Bomben im Manhattan-Projekt: Welche individuelle Verantwortung trugen die Wissenschaftler für ihr Handeln? Wie groß waren ihre Gestaltungsspielräume?

Dazu wird zunächst ein Blick auf einige der wichtigsten damaligen Akteure geworfen und ihr Tun, ihr Denken und Fühlen in Erinnerung gerufen. Es soll ersichtlich werden, inwiefern ihre individuellen Einflussmöglichkeiten mit dem Projektfortschritt immer kleiner wurden und schließlich vollständig einer puren Militär- und Machtlogik weichen mussten.

Im zweiten Teil wird der aktuelle Trend diskutiert, die Trennung zwischen ziviler und militärischer Forschung aufzuweichen. Dazu wird auch die Verantwortung der Wissenschaft aus heutiger Sicht thematisiert, insbesondere aus der Perspektive der Physik und der Informatik.

Vorträge und Diskussion mit

  • Prof. em. Dr. Franz Fujara (Magnetische Kernresonanz, Physik)
  • Prof. Dr. Dr. Christian Reuter (Wissenschaft und Technik für Frieden und Sicherheit (PEASEC), Informatik)
  • Dr. Robin Mentel (Naturwissenschaftliche Friedensforschung, Physik)

Moderation: Regina Hagen (Darmstädter Friedensforum)

Die Teilnahme ist kostenlos.
Weitere Informationen können der Veranstaltungswebseite von PEASEC entnommen werden.

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